Jetzt ist es offiziell: Das neue «Pop-up House of Switzerland» in Stuttgart hat seine Tore an diesem Donnerstag den 1. Juli für die Öffentlichkeit geöffnet.
«Im «Pop-up House of Switzerland» wollen wir den Stuttgarterinnen und Stuttgartern die innovativen, originellen und nachhaltigen Seiten der Schweiz zeigen und beim Publikum «Aha»- Effekte auslösen», sagte Ernst Steinmann, der Schweizerische Generalkonsul bei der Eröffnungs-Pressekonferenz vor zahlreichen Medienvertretern im «Pop-up House of Switzerland» am Rotebühlplatz in der Stuttgarter Innenstadt.
Das Bild der Schweiz in Deutschland sei generell positiv, aber klischeebehaftet, so Steinmann «Man assoziiert uns mit Käse, Schokolade, Uhren und Sackmesser. Kaum bekannt sind die Innovationskraft der Schweiz und ihre Bedeutung als Wissenschafts- und Technologiestandort.»
Diese Stärken wolle das «Pop-up House of Switzerland» stärker ins Rampenlicht rücken.
Die Schweiz präsentiert sich zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit einem «Pop-up House of Switzerland» im Nachbarland Deutschland: Auf knapp 2000 Quadratmeter Fläche im Firnhaberbau in der Stuttgarter Innenstadt bietet sich vom 1. Juli bis zum 31. Oktober ein Ort für direkte Begegnungen mit der Schweiz.
Auf diese direkte Begegnungen setzt auch Nicolas Bideau, der Chef von Präsenz Schweiz: „In der aktuellen Situation ist es extrem wichtig, dass wir im Gespräch bleiben“, sagte er auf der Pressekonferenz. „Mit dem „Pop-up House of Switzerland“ mitten hier in der Innenstadt von Stuttgart schaffen wir eine Plattform für eine eine Vielzahl persönlicher Treffen und neuer Begegnungen.“
Der Innovationsstandort Schweiz zeigt sich im Pop-up House zum einen in Zusammenarbeit mit den Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne – mit einer neuen Generation von lebensnahen Robotern und einer Ausstellung, die die Digitale Transformation und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft spielerisch reflektiert. Zum anderen werden in Zusammenarbeit mit Schweizer Start-Ups visionäre Technologien vorgestellt, die Innovation und Unterhaltung miteinander verbinden.
„Das Geschenk einer solchen Plattform vor der eigenen Haustür schätze ich enorm“, sagte Britta Thiele-Klapproth, die Chefin von Swiss Hub Germany. „Unsere Aufgabe als Swiss Hub Germany ist es, Brücken zu bauen und beide Wirtschaftsräume zu stärken.“ Das „Pop-up House“ liefere hierfür in den kommenden vier Monaten eine unschätzbar wichtige Unterstützung.
Der touristischen Schweiz ist ein eigener Bereich im House of Switzerland gewidmet, inklusive Reiseberatung.
„Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste in unserer interaktiven Schweiz Lounge“, sagte Jörg Peter Krebs, der Chef von Schweiz Tourismus in Deutschland. „Denn es gibt dort und natürlich in der Schweiz vieles zu entdecken: kleine, feine Boutiquestädte, glasklare Seen, 48 imposante Berge mit über 4.000 Metern Höhe.“
Nach der Premiere in Stuttgart, der Hauptstadt von Baden-Württemberg, einer der wirtschaftlich wichtigsten Nachbarregionen der Schweiz wird das «Pop-up House of Switzerland» an anderen Standorten organisiert. Als Roadshow konzipiert, sind weitere Stationen in Italien, Frankreich und anderen Ländern geplant.
„Die Schweiz und Baden-Württemberg verbindet eine langjährige Freundschaft und als Nachbarregion ist sie zudem einer unserer wichtigsten Handelspartner. Umso mehr freuen wir uns mit dem „House of Switzerland“ für die nächsten vier Monate ein „großes Stück Schweiz“ mitten in unserer Landeshauptstadt Stuttgart beherbergen zu dürfen“, sagte Staatssekretär und Vertreter des Landes bei der Europäischen Union Florian Hassler. „Und weil es auch in Baden- Württemberg traditionell Brauch ist, willkommene Gäste mit einem Geschenk zu begrüßen, wollen wir mit der Übergabe einer „Schweizer Wasserbirne“ diese gute Tradition gerne fortführen. Dieser Birnbaum soll mit seinem Stamm und seinen Wurzeln für die Solidität dieses spannenden Präsentationsprojektes stehen, gedeihen und reiche Früchte tragen.“