Die Mobilität von morgen wird eine andere sein. Darüber sind sich alle einig. Gesellschaftliche Ansprüche steigen. Die Digitalisierung und neue Antriebstechnologien eröffnen neue Möglichkeiten – von der Elektrifizierung über eine integrierte multimodale Mobilität bis hin zum autonomen Fahren. Das genaue Aussehen der Mobilität von morgen heute zu zeichnen kommt einem Blick in die Glaskugel gleich. Denn bestimmt wird sie von den Aktivitäten unterschiedlichster Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Recht und Gesellschaft.
Dies verdeutlichte auch Professor Anja Schulze, Professorin für Technologie- und Innovationsmanagement an der Universität Zürich auf der Veranstaltung „Mobilität von morgen“ im Pop-up House of Switzerland.
„Wie die Mobilität von morgen aussehen wird, das ist noch eine unberechenbare Prognose“, sagte sie. Woher diese Unberechenbarkeit kommt? „Dafür gibt es viele verschiedene Gründe“, sagte sie im Vorgespräch mit uns. Zum einen seien da die Antriebstechnologie. Zurzeit sei zwar die Elektromobilität angesagt. „Aber plötzlich haben wir auch staatliche Förderprogramme für Wasserstofftechnologien.“ Welche Antriebstechnologie sich durchsetzen wird? Und ob es eine jenseits von Elektro oder Wasserstoff sein wird. „Das ist noch ziemlich unklar“, sagte Professor Schulz. Zum anderen sei auch noch lange nicht entschieden, wie sich das Thema „Autonomes Fahren“ entwickle.
Und dann spielen bei der Mobilität der Zukunft auch noch die Schlagworte „Connected“ und „Shared“ ein wichtige Rolle – nicht zu vergessen die Regulierung von Seiten des Staates oder anderer verantwortlicher Instanzen. „Wird es hier zu einer Überregulierung kommen?“, fragte Professor Schulze und die Antwort darauf dürfte klar sein: Man weiß es – Stand Jetzt – noch nicht.
Sie bleibt, die Unberechenbarkeit, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht.
Das Event „Mobilität der Zukunft“ fand am 9. Juli im „Pop-up House of Switzerland statt. Den Livestream und weitere Infos gibt’s hier.
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