Spiele-Fans auf Entdeckungstour durch Märchenwälder

Wer immer noch glaubt, Spielen sei etwas für Kinder, der wurde spätestens am Samstag im „Pop-up House of Switzerland“ eines Besseren belehrt: Dort, im oberen Stockwerk, im Coworking-Space um genau zu sein, fand der „Spieplausch“ statt – ein geselliges Beisammensein von Spielefans. Ob kleine, schnelle Kartenspiele oder Gesellschaftsspiele aus Holz, für jeden war etwa dabei. Und diese Produkt-Bandbreite zeigte sich auch in den Altersklassen der Interessierten: Von Kindern über junge Erwachsene bis hin zu erfahrenen Generationen hatten Platz genommen. In der zweiten Auflage des Spielplausch im „Pop-up House of Stuttgart“ war der spielerische Event zum echten Publikumsmagneten geworden – auch eine Journalistin der Stuttgarter Nachrichten wollte sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen und berichtete.

Schon zu Beginn des „Spielplauschs“ hatten sich die Tische im Coworking-Space gut gefüllt mit Spielefans. Zur Auswahl standen echte Highlights, alle vom Schweizer Spieleverlag Helvetiq zur Verfügung gestellt. „Kompromat“ waren darunter. oder „Forest“.

Bei „Kompromat“ handelt es sich um ein Kartenspiel aus dem Reich von sagenumwobenen Agenten und Spionen, mit dem das gute alte Black Jack eine spannende Renaissance erlebt. Gespielt wird das Kartenspiel „Kompromar“ über sechs Runden, in denen immer vier Gegenstände ausliegen, die von den beiden Agenten heiß begehrt sind. Man holt sich Einflusspunkte, wichtige Beweise oder auch das eine oder andere Hilfsmittel um den Gegner in die Schranken zu weisen. Klingt geheimnisvoll?

Auch das Spiel „Forest“ (zu deutsch: „Der Wald“) hatte einiges an Geheimnissen zu bieten. Schon allein die Verpackung ist ein Hingucker: In einer kleinen Schachtel, im länglichen Kartenformat kommt es daher. „Forest“ ist ein Legespiel, doch die Karten liegen nicht lange auf dem Tisch. Ein Märchenwald breitet sich diesmal immer weiter aus. Neben Spielkarten mit Baumstämmen, gibt es auch welche mit Baumkronen. Wer an der Reihe ist, legt eine seiner drei Handkarten passend in den Wald.

Viele bekannte Märchenfiguren tummeln sich im „Forest“. Allein das Erraten der jeweiligen Märchen unterhielt die kleinen Spielefans im „Pop-up House of Switzerland“ eine ganze Weile. Doch beachten sollte man vor allem Eulen, Weihnachtsmänner, Feen und Frösche. Sie sind ein wenig kleiner gezeichnet und verstecken sich mal da, mal dort zwischen den Bäumen.

Wer den „Spiellplausch“ verpasst hat, muss sich nicht grämen: Er soll künftig fast jeden Samstagnachmittag im „Pop-up House of Switzerland“ stattfinden, ein Blick ins Programm lohnt sich auf jeden Fall.

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